Die Wiederbelebung der Hebriden. Wie hat alles angefangen?

Kann eine Person etwas bewirken? Natürlich! Denken Sie nur an Rosa Parks, eine bescheidene schwarze Hausangestellte, die zu ihren Überzeugungen stand und sich weigerte, ihren Sitzplatz in einem amerikanischen Bus für eine weiße Person freizugeben. Diese eine Tat hat eine Nation verändert! Die Geschichte erzählt von vielen Menschen, die in ihrer Zeit einen bedeutenden Einfluss hatten und das Reich Gottes vorangebracht haben. Wir können Martin Luther, Charles Spurgeon, John Wycliffe, John und Susanna Wesley, Charles Finney, Billy Graham und Fanny Crosby nennen. Die Liste ließe sich fortsetzen, aber was wäre, wenn ich Peggy und Christine Smith erwähnen würde? Ihre Namen sind in der Geschichte kaum bekannt. Lassen Sie mich Ihnen erzählen, was sie für das Reich Gottes geleistet haben.

Vor der Westküste Schottlands liegt eine kleine Inselgruppe namens Hebriden. Zwischen 1949 und 1952 erfasste eine Erweckungsbewegung diese Inseln als Antwort auf die Gebete von Peggy und Christine Smith. Sie waren 84 und 82 Jahre alt, wobei Peggy, die Älteste, völlig blind war. Nachdem sie von dem niedrigen geistlichen Zustand auf den Hebriden erfahren hatten und dass keine jungen Menschen den Gottesdienst besuchten, begannen Peggy und Christine zu beten und Gott zu bitten, die Situation in ihrer Gemeinde zu ändern. Da sie nicht am öffentlichen Gottesdienst teilnehmen konnten, wurde ihre bescheidene Hütte zu einem Zufluchtsort, an dem sie sich mit Gott trafen. Sie erhielten die Verheißung: „Ich will Wasser gießen auf den Durstigen und strömenden Regen auf das Durstige“ (Jesaja 44,3). Sie nahmen diese Schriftstelle und machten sie zu ihrem Gebet vor Gott, das sie Tag und Nacht beteten. Eines Nachts hatte Peggy eine Offenbarung von Gott. Sie spürte, dass Gott ihr Gebet erhört hatte und ihr versicherte, dass eine Erweckung kommen würde, die ihre Kirche wieder mit jungen Menschen füllen würde!

Der Evangelist Duncan Campbell wurde gefragt, ob er auf die Inseln kommen und predigen würde. Er lehnte aufgrund anderer Verpflichtungen ab, aber Gott änderte seinen Zeitplan, sodass er diese kleine Kirche auf den Hebriden besuchen konnte. Hier ist Duncans Zeugnis darüber, was geschah, in seinen eigenen Worten.

„Man arrangierte, dass ich bei einer kurzen Gemeindeversammlung sprechen sollte, die um neun Uhr abends begann. Es war eine außergewöhnliche Versammlung. Gott wirkte auf souveräne Weise, und es war Gottes Gegenwart auf wunderschöne Weise zu spüren. Die Versammlung dauerte bis vier Uhr morgens, und ich hatte in meinem ganzen Dienst noch nie etwas Vergleichbares erlebt. Gegen Mitternacht verließ eine Gruppe junger Leute eine Disco und drängte sich in die Kirche. Einige konnten nicht schlafen, weil Gott sie so tief ergriffen hatte.

Obwohl bei dieser ersten Versammlung ein Bewusstsein für Gott und ein Geist der Überzeugung zu spüren waren, kam der eigentliche Durchbruch einige Tage später, an einem Sonntagabend in der Pfarrkirche. Die Kirche war voll, und der Geist Gottes wirkte so stark, dass ich nicht predigen konnte. Ich stand einfach da und schaute auf die wunderbare Gegenwart Gottes. Überall in der Kirche schrien Männer und Frauen zu Gott um Gnade. Ich habe keinerlei Appelle gemacht. Nach über drei Stunden verkündete ich den Segen und forderte die Menschen auf, zu gehen, erwähnte aber, dass alle, die die Versammlung fortsetzen wollten, später wiederkommen könnten.

Diese mächtige Erweckung begann, als ein paar ältere Damen im Gebet zu Gott schrien. Könnte das nicht auch in Ihrer Gemeinde geschehen? Keith Thomas

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YouTube-Videolektionen mit deutschen Untertiteln unter: 
https://www.youtube.com/@keiththomas7/videos